Das Denken
REFLEKTIONEN / GEDANKEN
Essays
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Der Wikinger-Kodex: Eine Leistungskultur verwurzelt in Werten
Im Atatürk-Stadion von Istanbul schreitet heute Abend eine imposante Figur auf den heiligen Rasen des Champions-League-Finales. Erling Haaland, eine unbestreitbare Lichtgestalt des Fussball, einer der Sportgiganten unserer Zeit. Anderswo, auf dem ockerfarbenen Staub von Roland Garros, bereitet sich Casper Ruud auf ein weiteres Finale vor, nach dem überzeugenden gestrigen 3-0 Sieg gegen Alexander Zverev bei den French Open. Inzwischen entfalten sich die sportlichen Heldentaten von Karsten Warholm, Victor Hovland und Martin Ødegaard auf diversen Bühnen, von Hürdenbahnen bis zu Golfgrüns. Gemeinsam bilden die Heroen die goldene Generation von Norwegens Sportlern. Sie verkörpern eine Leistungskultur, in der Fair Play, Entschlossenheit und Ruhm harmonisch koexistieren.
Das Denken aus der Dose
Von ChatGPT zu allgemeiner künstlicher Intelligenz, dem Homo Obsoletus und einer drohenden Zombie-Apokalypse? Heute erkennen wir einen unfassbaren Gap zwischen dem, der kann, und dem, der weiß. Wie wäre es aber, wenn das ‘Werdende’ auf einmal gegeben wäre? Befreit von einer getriebenen ‘Muss-Gesellschaft’ hin zu einer (vordefinierten) ‘Wird-Gesellschaft’. Wenn wir alle alles wüssten, und ja, sogar alles könnten? Würde uns dann die Potentialität des Menschseins verloren gehen, und würden wir den Raum einer (freien) ‘Kann-Gesellschaft’ sogar erweitern?
Wie wir Denker unserer Zeit werden
Ideologische Schule mit theologischem Bezug. So empfand ich die spannende Begegnung letzte Woche in Wien. Dompfarrer und Wiener-Society-Persönlichkeit Anton “Toni” Faber hat mich vor allem mit seiner Offenheit und Neugierde beeindruckt: “Anders behauptet er sei ein agnostischer Atheist, aber das, was er uns in der letzten Stunde erzählt hat, wäre einem Prediger im Stephansdom würdig”. Das sind so schöne Worte und ich freue mich auf unsere nächste Begegnung und einen Besuch im ‘da Steffl’.
WIR UNTOTEN: Der Ruf nach Lebendigkeit im 21. Jahrhundert
In Zeiten, in denen die Grenzen zwischen der wahrgenommenen Realität und Virtualität immer mehr verschwimmen, drängt sich eine Frage auf: Wo ist der Mensch geblieben? Die Bedrohung liegt nicht in der Polarisierung vermeintlicher Gegensätze zwischen analog und digital, sondern in der Art und Weise, wie wir die Welt wahrnehmen. Denn in einer virtuellen Welt ist die Wahrnehmung unserer eigenen Wahrnehmung genauso real wie in der vermeintlichen physischen Welt.
WELTBILDUNG
»Enkelfähig« ist Unternehmertum im 21. Jahrhundert. Es ist ein spielerischer Weg von Potenzialität zur Gestaltung einer ganzheitlichen, humanistischen und mitfühlenden Wirtschaft, in der es nicht darum geht, zu gewinnen oder zu verlieren (Endlichkeit), sondern möglichst lange mitzuspielen (Unendlichkeit → Enkelfähigkeit). Es geht um die Verbundenheit, ein mit-Mensch zu sein.
Das Denken aus der Dose
Von ChatGPT zu allgemeiner künstlicher Intelligenz, dem Homo Obsoletus und einer drohenden Zombie-Apokalypse? Heute erkennen wir einen unfassbaren Gap zwischen dem, der kann, und dem, der weiß. Wie wäre es aber, wenn das ‘Werdende’ auf einmal gegeben wäre? Befreit von einer getriebenen ‘Muss-Gesellschaft’ hin zu einer (vordefinierten) ‘Wird-Gesellschaft’. Wenn wir alle alles wüssten, und ja, sogar alles könnten? Würde uns dann die Potentialität des Menschseins verloren gehen, und würden wir den Raum einer (freien) ‘Kann-Gesellschaft’ sogar erweitern?
Wie wir Denker unserer Zeit werden
Ideologische Schule mit theologischem Bezug. So empfand ich die spannende Begegnung letzte Woche in Wien. Dompfarrer und Wiener-Society-Persönlichkeit Anton “Toni” Faber hat mich vor allem mit seiner Offenheit und Neugierde beeindruckt: “Anders behauptet er sei ein agnostischer Atheist, aber das, was er uns in der letzten Stunde erzählt hat, wäre einem Prediger im Stephansdom würdig”. Das sind so schöne Worte und ich freue mich auf unsere nächste Begegnung und einen Besuch im ‘da Steffl’.
WIR UNTOTEN: Der Ruf nach Lebendigkeit im 21. Jahrhundert
In Zeiten, in denen die Grenzen zwischen der wahrgenommenen Realität und Virtualität immer mehr verschwimmen, drängt sich eine Frage auf: Wo ist der Mensch geblieben? Die Bedrohung liegt nicht in der Polarisierung vermeintlicher Gegensätze zwischen analog und digital, sondern in der Art und Weise, wie wir die Welt wahrnehmen. Denn in einer virtuellen Welt ist die Wahrnehmung unserer eigenen Wahrnehmung genauso real wie in der vermeintlichen physischen Welt.
DER JOURNALIST, DER ZUVIEL WUSSTE – Kritik der medialen Vernunft.
Vom Himmel der Erkenntnis ist ein neues Gottesgeschöpf in die mediale Welt hinabgestiegen. Und sein Heilsversprechen lautet quaero ergo tuum sit. Statt cogito ergo sum – ich denke, also bin ich – heißt es nun, ich suche, also seid ihr. Also preiset das Wesen. Preiset Chat-GPT, You.com, Google und die Künstliche Intelligenzen...
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Das vergessene Potenzial – Warum wir jetzt kunsteln müssen
… Gedanken zur Wiederbelebung eines Zukunftsgestalters. Bonn, 17. Dezember 1770. Geboren ist der erste Künstler. Um genauer zu sein, ist es vermutlich sein Taufdatum, das eigentliche Geburtsdatum ist nicht bekannt. Mit ihm – Ludwig van Beethoven – nimmt die Kunst eine gestalterische Rolle ein. Beethoven, bereits in jungen Jahren begabt, wird sich später nur der Kunst kompromisslos verpflichten..